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Dauer: 7 Sitzungen

15. bis 17. Schneeschmelze des Jahres 49, E2 Z5

  1. Zusammenfassung Episode II “Der Rattenkönig” (7 Sitzungen) – 15. bis 17. Schneeschmelze des Jahres 49, E2 Z5 Als die Gruppe den Entschluss gefasst hatte, die Stadt zu verlassen, konnte sie noch nicht ahnen, wie turbulent der anstehende Tag werden sollte. In den frühen Morgenstunden der 15. Schneeschmelze, als alle noch tief im Schlaf lagen, näherte sich ein mysteriöses Wesen dem Hexenhaus. Doch noch bevor es die Türschwelle überschreiten konnte, vernahmen unsere Abenteurer merkwürdige Geräusche in der Umgebung, die ihren Schlaf jäh enden ließen. Sie griffen zu ihren Waffen und waren bereits kampfbereit, als das Monster, das sich als vampirischer Katakan herausstellte, in die Offensive ging. Problemlos konnte sich die Gruppe ihres Gegners entledigen – doch hinterließ er ein interessantes Objekt: eine Skelettmünze, wie sie die Gruppe einst vor über hundert Jahren Peretin abgenommen hatte. So zogen unsere Abenteurer also gen Osten. Sie waren gerade auf dem Weg zur nächsten Stadt und noch ohne konkretes Endziel, als sie plötzlich auf der Straße durch einen Wald das immer lauter werdende Galoppieren eines Pferdes hinter sich vernehmen konnten. Während ein Teil der Gruppe normal weiter dem Weg folgen wollte, schlugen Artheus und Fliegdnich vor, den Reiter aufzuhalten – aus Angst, es könne ein Bote aus Studemont sein, der Berichte ihrer Taten im gesamten Königreich verbreiten würde. Und so entschieden sie sich, dem Reiter eine Falle zu stellen. Artheus stieß im richtigen Moment mit seinem Speer zu, durchbohrte das Pferd in vollem Galopp und brachte somit den Boten zu Boden. Anschließend durchsuchte er den noch lebendigen Mann und fand neben Briefen und Paketen auch wie befürchtet Steckbriefe vor. Trotz all seiner Grausamkeit, die er in den letzten Tagen mehrfach demonstriert hatte, verschonte er den verletzten Mann; doch Norwa war es, der den Boten schließlich mit einem Armbrustbolzen aus nächster Nähe exekutierte. (Bearbeitet)

  2. [18:02]

    Womit unsere Abenteurer nicht gerechnet hatten, war die Tatsache, dass auch andere ein großes Interesse an der Fracht des Boten hatten. Noch als der dahinscheidende Mann seine letzten Atemzüge vollzog, näherten sich sieben finstere Gestalten aus dem Wald heraus der Straße. Nach der fehlgeschlagenen Kommunikation zwischen dem – zu gesprächsbereiten – Norwa und dem Banditenanführer kam es zum Kampf der beiden Gruppen, der am Ende viele Opfer forderte: tote Banditen, ein erschlagener Telematschio sowie mitunter stark verletzte Abenteurer. Doch als wäre das alles nicht genug für einen Tag, wurde das Gelände daraufhin von zahlreichen Goblins umstellt, die vorgaben, Angehörige einer neuen Questerei von Studemont zu sein, die ihr Lager in einer Burg irgendwo in der Umgebung der Stadt haben soll. Manner sei Dank waren die Goblins dumm genug, dass sie sich problemlos überzeugen ließen, unsere Abenteurer seien nicht die gesuchten Verbrecher, sondern die alten Mitglieder der Questerei „Fonte Latima“ von vor 126 Jahren. (Bearbeitet)

  3. [18:02]

    Als die Abenteurer wieder unter sich waren, untersuchten sie zunächst die Briefe, die der Bote bei sich trug: Neben eines Briefes eines gewissen Wister Mergen an einen Herrn namens Argus Tionoberrum, in dem ersterer 100 Goldstücke für die Rückbeschaffung seines gestohlenen Speeres anbietet, fanden sie drei Briefe, welche die Morde in der Stadt thematisierten, sowie Briefe an scheinbar wohlhabende Personen. Das Paket beinhaltete einen gnomischen Gedichtband, den Norwa an sich nahm und in dem er auf den Namen Olo Lisham stoß, der scheinbar von Weswam Gnomen angebetet wird. Nach einer Rast zog die Gruppe weiter; doch auf dem Weg in die nächste Stadt nahmen sie am Himmel ein großes Ungetüm wahr: ein Drache, der gen Westen flog. (Bearbeitet)

  4. [18:02]

    Am darauffolgenden Tag traf die Gruppe in der Stadt Guestalla ein, wo sie zunächst ihre Vorräte auffüllte und sich ihre Ausrüstung ausbessern ließ. Norwa suchte sich einen neuen hündischen Begleiter, den er auf den Namen Telematschdio taufte. Vor Ort trafen die Quester erstmals auf Vertreter des Weißflammenordens, die scheinbar auf der Jagd nach dem Nekromantenkult waren. So konnte Fliegdnich in einer Kneipe ein Gespräch der zweiten Kommandantin, eine Elfin namens Tarón, belauschen und in Erfahrung bringen, dass der Drache Weskarrán in der Gegend patrouilliert. Doch blieb er nicht unentdeckt, denn Tarón konfrontierte ihn und fragte ihn nachdenklich, woher sie sich kennen könnten. Selbiges wurde auch Fion abends von ihr gefragt, nachdem er siegreich an einem Fightclub teilnahm, während Boma und Suðri mit Wetten etwas Geld dazugewannen. (Bearbeitet)

  5. [18:02]

    Den Vormittag der 17. Schneeschmelze verbrachten Artheus, Fion und Suðri mit Trainieren, während Fliegdnich – zusammen mit Boma, Dursam und Norwa – zunächst ein mysteriöses Buch untersuchte, dass er am Vorabend in einem Haus voller Ratten gefunden hatte. Auf dem Weg zurück in jenes Haus trafen sie auf eine kürzlich angekommene Handelskarawane, deren Anführer Vredec die Gruppe als Geleitschutz für die Reise nach Osten anheuerte. Als die vier Abenteurer schließlich im Keller des Hauses ankamen, strömten aus allen Ecken Ratten herbei. Es entbrannte ein Kampf, an dessen Ende sich die Quester schließlich geschlagen geben mussten und sich zurückzogen. Sie berichteten Artheus, Fion und Suðri von den Geschehnissen und nach einer Rast kehrte die Gruppe vereint in den von Ratten verseuchten Keller zurück. Doch auch dieses Mal erging es den Abenteurern nicht besser. Die Nager strömten sowohl einzeln als auch in Schwärmen zu Hunderten heran; und als wäre das nicht genug, tat sich vor ihnen im Dunkeln des Kellergewölbes ein riesiges Monster bestehend aus zahlreichen miteinander verschmolzenen Ratten auf. Dieser Kampf fühlte sich für die Abenteurer wie eine Ewigkeit an. Sie preschten vor, schlugen zu, fielen zurück. Tränke flogen durch die Gegend, Pfeile sausten durch die verpestete Luft. Schmerzensschreie erklangen, der Aufprall des stark verletzten Minotauren auf den Boden erschütterte den Keller. Ganze Haufen von Rattenkadavern türmten sich neben ihnen auf. Und schließlich konnten sie den Rattenkönig erschlagen und dem Fluch ein Ende bereiten. Mit einigen Artefakten bepackt verließen sie das Haus und besprachen mit Vredec den Zeitpunkt der Abreise. Dieser meinte, er habe am kommenden Morgen noch ein letztes Gespräch mit einem Geschäftspartner und im Anschluss könne die Karawane weiterziehen.